Was sind die größten Sanierungsirrtümer? Und warum ist es sinnvoll, einen Energieberater einzubinden? Hier finden Sie die Antworten und weitere Informationen.


Wer richtig Energie sparen will, muss doch ein kleines Vermögen investieren.


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Nein, es gibt sehr viele Maßnahmen, die relativ günstig sind. Diese werden geringinvestive Maßnahmen genannt. Mit vergleichsweise geringem Aufwand und geringen Kosten lästt sich Energie sparen. Solche Maßnahmen amortisieren sich in relativ kurzer Zeit. Auch hier ist eine Energieberatung sinnvoll. Eine Förderung durch die KfW ist ebenfalls möglich.

Nur erneuerbare Energieträger wie Erdwärme oder Holzpellets machen unabhängig von steigenden Energiekosten.


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Hier muss man unterscheiden. Auch Holzpellets, die zwar aus einem nachwachsenden Rohstoff bestehen, werden unter Einsatz fossiler Primärenergie produziert und unterliegen somit Preisschwankungen. Wirklich unabhängig macht nur die Energie, die eingespart wird - in der Regel durch eine bessere Wärmedämmung oder effektivere Verwertung von Energieträgern. Hier kann ein Energieberater sehr genau berechnen, in welchem Umfang der Energiebedarf sinkt.

Einzelmaßnahmen sind weniger komplex - da brauche ich keinen Sachverständigen.


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Das stimmt so nicht. Denn jede Einzelmaßnahme verändert das Gesamtsystem "Haus". Wer nur die Fenster austauscht und dabei nicht darauf achtet, dass ihre Wärmedurchlässigkeit zur Gebäudehülle passt, riskiert Schäden durch Feuchtigkeit. Ein Sachverständiger kennt diese Probleme, kann rechtzeitig darauf hinweisen und Alternativen vorschlagen.

Auf eine energetische Fachplanung und Baubegleitung kann ich verzichten.


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Für alle energieeffizienten Neubau- und Sanierungsmaßnahmen ist die energetische Fachplanung und Baubegleitung durch einen Sachverständigen unerlässlich, zur Erlangung von Fördermitteln der KFW sogar verpflichtend. Zwei Drittel aller Fälle von Schimmelpilzbildung in wärmegedämmten Gebäuden ist entweder auf Planungs- oder Ausführungsfehler zurückzuführen. Durch Einbindung eines Sachverständigen lassen sich solche Schäden verhindern.

Die nachträgliche Wärmedämmung von Gebäuden führt zur Schimmelpilzbildung.


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Wissenschaftliche Untersuchungen belegen das Gegenteil. Und Fachexperten wissen, dass das Entstehen von Schimmelpilz durch schlechte oder fehlende Dämmung und durch Wärmebrücken begünstigt wird. Hochwertig und richtig ausgeführte Energieeffizienzmaßnahmen leisten einen wesentlichen Beitrag zum gesunden und behaglichen Wohnen.

Die geforderte Dichtigkeit von Gebäuden führt zur Schimmelpilzbildung und macht den Einbau einer Lüftungsanlage erforderlich


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Durch die normgerechte Planung der Luftwechselraten wird die zuträgliche Luftfeuchte gesteuert, die einerseits für die Hygiene, als auch zur Vermeidung von Schimmelpilzbildung erforderlich ist. Ein Eingreifen des Nutzers ist dann in der Regel nur bei intensiver Luftfeuchte erforderlich, wie sie beispielsweise durch Kochen, Wäsche trocknen und Duschen entsteht. Auch hier ist bei der Planung von KfW-Effizienzhäusern eine spezielle Detailplanung zum Luftdichtheitskonzept der Gebäudehülle und zum Lüftungskonzept zu erbringen. Der Einbau einer Lüftungsanlage ist hierbei nicht zwingend erforderlich, wie vielfach angenommen wird.

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